Hühnereier aus kükentötungsfreier Legehennenhaltung – bei uns geht das! Seit Sommer 2020 stallen wir nur noch Legehennen ein, die aus Aufzuchtformen stammen, in denen keine männlichen Eintagsküken mehr getötet werden. Damit setzen wir die angekündigten gesetzlichen Regelungen, die ab 2022 bzw. 2024 gelten, weit vor deren Inkrafttreten um.
Bislang wurden in den Aufzuchtbetrieben für die Legehennenlinien fast ausschließlich weibliche Küken aufgezogen. Abgesehen davon, dass männliche Küken keine Eier legen, setzen sie nämlich nur langsam und wenig Fleisch an und verwerten das Futter sehr schlecht. Die Abschaffung der aus ethischer Sicht fragwürdigen Tötung männlicher Küken wird seit Jahren diskutiert, ab 2022 wird sie verboten sein und wir unterstützen dies voll und ganz. Für Legehennen sind dann nur noch drei Herkunftsvarianten zulässig:
- • Aufzucht weiblicher Küken nach einer Geschlechtsbestimmung im Brutei.
- • Aufzucht auch der männlichen Küken als „Bruderhähne“.
- • Einsatz von „Zweinutzungshuhn“-Rassen für Eier- und Fleischerzeugung.
Um künftig nur noch Eier ohne Kükentötung anbieten zu können, stallen wir aufgrund unseres derzeitigen Wissensstandes nur noch Legehennen ein, bei denen die Geschlechtsbestimmung im Brutei erfolgt ist. Unsere Kooperationshöfe setzen in der Freiland- und Ökologischen Haltung auch Hennen aus Bruderhahn- Programmen ein. Das Zweinutzungshuhn kann die derzeitigen Marktanforderungen bzgl. Eier- und Fleischmengen und Fleischqualität nicht erfüllen. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher bei Eiern vom Vriesen-Hof darauf vertrauen können, dass sie Eier aus kükentötungsfreier Herkunft erhalten, tragen unsere Verpackungen ein entsprechendes Siegel.